Etappe 20: Lauf an der Pegnitz – Nürnberg (21,4 km – 6.19 h)
Lauf – 4,9 km – Röthenbach – 4,2 km – Behringersdorf – 5,9 km – Erlenstegen – 6,4 km – Nürnberg, Hauptmarkt
Nürnberg ist nicht mehr fern. In den zahlreichen Ortschaften auf den letzten Kilometern haben wir keine Probleme, uns zu versorgen. Die Orientierung fällt besonders leicht: einfach nur dem Pegnitz-Fluss folgen.
Wenn wir in Lauf die Wassertorbrücke überquert haben, biegen wir an der Kreuzung rechts ab und folgen der Pegnitz über Wetzendorf nach Röthenbach. Hier wird die Pegnitz ein weiteres Mal nach Rückersdorf überquert. Nachdem wir ein Gestüt passiert haben, geht es rechts in das Zentrum von Behringersdorf. Auch hier gibt es einen Bahnhof und Einkaufsmöglichkeiten. Hinterm dem Kreisverkehr biegen wir links ab und befinden uns auf der Zielgerade nach Nürnberg. Die bis dahin letzten Kilometer voller Natur werden von der A3 zerschnitten. Hinter der Autobahn laufen wir überraschenderweise auf Sanddünen.
Mit dem peripheren Stadtteil Erlenstegen befinden wir uns nun in Nürnberg. Abgesehen von der dichtbefahrenen B14 erinnert noch nicht viel an den Großstadtjungle, der uns noch erwarten wird. Unter den Gleisen der S-Bahn am Bahnhof Erlenstegen gelangen wir zum finalen Abschnitt. Der Hus-Weg führt uns kilometerlang rechts der Pegnitz auf einem Fahrradweg in die Innenstadt, vorbei an unzähligen Menschen. Urbanes Flair breitet sich aus. Bei schönem Wetter sehen wir die Leute beim Picknicken, Radfahren, Spazieren, Sport treiben, Baden oder Relaxen.
Ab der Steubenbrücke müssen wir etwas genauer auf den böhmischen Löwen achten – in einer Großstadt kann man ihn schließlich schneller aus den Augen verlieren. Schon bald erblicken wir den Hauptmarkt mit seinen Wahrzeichen, der „Frauenkirche“ und dem „schönen Brunnen“. Wir freuen uns, Nürnberg endlich erreicht zu haben, verabschieden uns von der Goldenen Straße und erspähen an einer Laterne einen blauen Aufkleber: es ist die stilisierte Jakobsmuschel, die uns von hier aus nach Konstanz führt.
